Zur Baselworld 2019 stellt Breitling eine Re-Edition der Breitling Navitimer Ref. 806 von 1959 vor. Der Chronograph Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition nimmt – fast bis ins kleinste Detail – die Designcodes einer der frühen Navitimer-Modelle auf, der Breitling Ref. 806. Wie ihr Vorgängermodell verfügt sie über ein komplett schwarzes Zifferblatt mit farblich abgestimmten Hilfszifferblättern sowie einem Breitling-Schriftzug in Großbuchstaben und einem unsignierten Flügellogo – einem charakteristischen Element der ursprünglichen Ref. 806 von 1959. 

Wenig bekannt ist die Tatsache, dass das unsignierte Flügellogo für den europäischen Markt verwendet wurde, während die in den USA verkauften Uhren mit einem signierten AOPA-Logo versehen waren. Auch das genau 40,9 Millimeter große und bis drei Bar wasserdichte Edelstahlgehäuse wurde speziell für die Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition entwickelt, mit dem gleichen Bandanstoß- Profil und Finish wie bei der ursprünglichen Ref. 806. Die Uhr verfügt über ein schwarzes Lederarmband im Vintage-Stil. 

Wie beim Original wurde der kreisförmige Rechenschieber in genau der gleichen Form unter einem gewölbten Acrylglas positioniert. In Anlehnung an das ursprüngliche Handaufzugskaliber, das die frühe Navitimer antrieb, wurde ein völlig neues Uhrwerk mit Handaufzug entwickelt. Das hauseigene Breitling-Manufakturkaliber B09 ist ein mechanisches Uhrwerk mit COSC-Zertifizierung, das auf dem renommierten Breitling-Manufakturkaliber 01 basiert. Dieses Uhrwerk wird auch viele der kommenden historischen Neuauflagen mit Handaufzug antreiben. Es ist mit 28.8000 Halbschwingungen je Stunde getaktet und besitzt eine Gangreserve von 70 Stunden. Breitling Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition 7.700 Euro

Tom Wanka

Tom Wanka

Schon mit der Edition historischer Fluggesellschaften zielte Breitling direkt in das Herz der Sammler. Das scheint erfolgreich verlaufen zu sein und hat den CEO Georges Kern wohl ermutigt, dieser Sammler-Edition ein neues Manufakturwerk zu spendieren, auch wenn der konstruktive Aufwand, den Automatikaufzug wegzulassen eher überschaubar ist. Die Preisfindung ist gewohnt selbstbewusst – speziell für ein Acrylglas.

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