Die neue Zeitmeister Fliegeruhr von Wempe Glashütte I/SA besitzt ein eindrucksvolles, 45 Millimeter großes Gehäuse aus Bronze. Bei diesem bis fünf Bar wasserdichten Gehäuse setzt Wempe Glashütte I/SA eine Legierung ein, wie sie auch für Schiffsschrauben verwendet wird: Sie enthält kein Zinn. Stattdessen macht sie ein Anteil von sieben Prozent Aluminium und zwei Prozent Silizium korrosionsbeständig. Die Wempe Fliegeruhr entwickelt daher kaum Patina oder gar Grünspan, sondern behält am Arm des Trägers ihren warm glänzenden Ton. Das schwarze Zifferblatt mit kräftiger, sachlicher Typografie und dem authentischen dreieckigen Index bei zwölf Uhr erinnert an die hochpräzisen Fliegerchronometer, die Wempe in den 1940er-Jahren herstellte und deren Gestalt den Vorgaben des Luftfahrtministeriums folgte.

Diese sogenannten B-Uhren waren enorm groß – und auch die Flieger XL hat einen besonders kräftigen Durchmesser von 45 Millimetern. Der Rahmen des Datumsfensters und die Zeiger nehmen die Gehäusefarbe auf; die Dornschließe des Vintage-Lederarmbands ist ebenfalls aus Bronze. Die Fliegeruhr Bronze wird von dem Automatikwerk ETA A07.161 angetrieben. Sie ist ein in der Glashütter Sternwarte gemäß ISO 3159 geprüfter Chronometer und auf hundert Exemplare limitiert. 2.975 Euro

Tom Wanka – Uhrenjournalist und BloggerWie ich bereits an anderer Stelle angemerkt habe, um die nötige Offenheit und Fairness zu wahren, arbeite ich seit Oktober 2019 auch für die Marketing-Abteilung im Hause Wempe. Daher steht es mir schlecht an, die Produkte zu bewerten. Ich wäre allerdings nicht für Wempe tätig, würde ich dies nicht aus Überzeugung tun.

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