Die japanische Uhrenmarke Seiko die von den Fans so getauften Monster-Kollektion mit drei Uhrenmodellen neu auf. Die Automatikuhren SRPD25K1, SRPD27K1 und SRPD29K1 bleiben der gestalterischen Vorlage aus dem Jahr 2000 treu. Zu verdanken ist der eigentlich weniger schmeichelhafte Namen dem schaurig-schönen Design mit den Einkerbungen in der Lünette und dem 42 Millimeter große Gehäuse, dem kurzen aber breiten pfeilförmigen Stundenzeiger und der üppig verwendeten Leuchtfarbe »LumiBrite«.

Die aktuelle Neuauflage gibt es in drei Varianten. Alle Modelle haben eine einseitig drehbare Lünette, die durch die Titankarbidauflage eine schwarze Farbgebung erhält. Zwei der Modelle besitzen ein Band aus Edelstahl, wovon eins ebenso mit einer Titankarbidauflage versehen ist. Das dritte Modell wurde mit einem schwarzen Silikonband komplettiert. Alle drei Modelle sind wasserdicht bis 20 Bar, das entspricht dem Druck in 200 Metern Tiefe. Im Inneren der Uhren schlägt das Kaliber 4R36 mit Sekundenstopp, das eine Gangreserve von mehr als 41 Stunden bietet. Auf der Position bei drei Uhr erleichtert eine in das Hardlexglas integrierte Lupe das Ablesen von Wochentag und Datum. Die einseitig drehbare Lünette besitzt eine Titankarbidauflage. SRPD25K1 mit Stahlband 479 Euro, SRDP29J1 mit Kautschukband, SRDP27KI mit Stahlband und Titankarbidauflage 499 Euro.

Das Design der drei Seiko-Modelle erinnert mich an einen alten Kalauer: Es ist wie ein Autounfall – so schrecklich, dass man hinschauen muss. Wer Mut zur Lücke hat, ist mit diesen Modellen nicht schlecht beraten. Die robusten Uhren bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, was sie dem Hardlexglas zu verdanken haben. Über dessen geringerer Kratzfestigkeit gegenüber einem wesentlich teureren Saphirglas sollte man sich beim Kauf bewusst sein.

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