Die Münsteraner Uhrenmarke Meistersinger hat mit der Kollektion Pangaea Day Date schon hochrangige Design-Preise erhalten. Sie zeigt Datum und Wochentag nicht in Fenstern, sondern auf zwei Ringen, die offen liegen und rotieren. Bei zwölf Uhr lässt sich das Datum ablesen. Bisher waren Datumsscheibe und Zifferblatt in einem Farbton gehalten.

Jetzt hebt Meistersinger die radiale Geometrie des Zifferblatts in zwei Modellen durch kräftige Farben und ein gebürstetes Gehäuse hervor. Das erste setzt dunkle Töne nebeneinander. Das Zentrum und der Kreis mit den Stundenindizes sind stahlblau und tragen einen Sonnenschliff. Der äußere Rand ist mattschwarz wie der Datums- und der Tagesring. Bei der zweiten Variante tragen Zifferblattrand und Datumsringe ein mattes Sandgrau. Im 40 mm-Edelstahlgehäuse der Pangaea Day Date – es ist bis fünf bar wasserdicht – arbeitet ein Schweizer Automatikwerk. Für beide neue Modelle sind farblich abgestimmtes Lederband erhältlich: Es gibt Cordovanbänder in Cognac und Dunkelbraun. Pangaea Day Date 1.990 Euro

 

Am liebsten würde ich kalauern, dass Manfred Brassler mit Meistersinger sein Meisterstück gelungen sei, aber dies ist ein seriöser Uhren-Blog. Aber im Ernst, die Meistersinger-Uhren mit ihrem Einzeiger-Konzept sind in jeder Hinsicht eine Bereicherung durch Weglassen. Einzeigeruhren waren die ersten Uhren überhaupt und Meistersinger ist nicht er einzige Anbieter. Aber die Konzentration auf dieses Konzept und der konsequente Aufbau als Marke und die Wiedererkennbarkeit durch die zweistellige Bezifferung zahlen sich offensichtlich aus.

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