Mit einer limitierten Taucheruhr erinnert Blancpain an die Geburtsstunde der Fifty Fathoms. Das auf 300 Exemplare begrenzte Sondermodell Fifty Fathoms »Nageurs de Combat« ist mit dem Abzeichen der Kampfschwimmer auf dem Gehäuseboden versehen. Auf einem zentralen Anker, der den Seeleuten gewidmet ist, sitzen zwei geflügelte Seepferdchen, die sowohl die Unterwasserwelt als auch Fallschirmspringer repräsentieren.

Wie beim Originalmodell sind die Zeiger und Indexe der Fifty Fathoms »Nageurs de combat« lumineszierend und kontrastieren mit dem mattschwarzen Zifferblatt. Ihre geometrischen Formen erinnern an die Generation der militärischen Taucheruhren von Blancpain aus den 1950er Jahren. Als weiterer Verweis sind die Zeiger weiß lackiert wie bei den damaligen Modellen. Wie beim historischen Vorbild ist die traditionelle dreieckige Markierung, die auf den ersten Fifty-Fathoms-Versionen zu sehen war, wieder bei zwölf Uhr angebracht.

Die lumineszierende Zeitskala auf der schwarzen, einseitig drehbaren Lünette ist durch eine gewölbte Saphireinlage geschützt. Das Automatikwerk 1315 ist mit einer Spiralfeder aus Silizium ausgestattet. Diese ist amagnetisch, so dass keine Abschirmung erforderlich ist. Drei in Serie montierte Federhäuser bieten eine Gangreserve von fünf Tagen. Das Gehäuse aus satiniertem Edelstahl mit 45 Millimeter Durchmesser ist bis 30 Bar wasserdicht. 14.350 Euro.

Tom Wanka – Uhrenjournalist und BloggerDie Fifty Fathoms verdankt ihr Entstehen der Tauchbegeisterung ihres damaligen CEOs Jean-Jacques Fiechter. Er entwickelte Anfang der 1950er Jahre das Uhrenmodell zunächst aus eigenem Antrieb. Durch den Kontakt zu den französischen Kampftauchern, die auf der Suche nach einer streng spezifizierten Taucheruhr waren, entstand das Erfolgsmodell mit der einseitig drehbaren Lünette, die sich Blancpain patentieren ließ. Die Fifty Fathoms ist damit eine der ersten Uhren, die für das Tauchen speziell entwickelt wurde. Der Name »Fifty Fathoms«, also 50 Faden, entspricht mit 91,45 Metern der damaligen Wasserdichtheit. Der Preis kann einen allerdings ebenfalls hinabziehen.

Diesen Beitrag teilen: